Sehenswürdigkeiten

Ein einmaliges Erlebnis dürfte eine Fahrt mit der Pilionbahn sein, die bis vor einigen Jahren noch von einer Dampflok gezogen wurde. Die Strecke führt mit kurzem Zwischenhalt in Ano Gatzea von Lehonia bis zum beeindruckenden Bergdorf Milies und bietet atemberaubende Blicke auf das Meer und die Dörfer an der Küste, während man gleichzeitig die Möglichkeit bekommt, die wilde Natur aus nächster Nähe zu betrachten. Als es noch kaum Straßen gab, stellte der Zug die einzige Verbindung zwischen Volos mit seiner Industrie und dem Hafen und dem westlichen Teil des Pilion dar. Heutzutage dient der liebevoll Mountzouris genannte Zug nur noch dem Vergnügen.

Dörfer des Pilion

Sikia bietet sich als Ausgangspunkt für Erkundungstouren in die Dörfer des Pilion an, der als Heimat der Zentauren gilt. Hier faszinieren neben der Landschaft, in die die Dörfer eingebettet sind, die Architektur der alten Bauern- und Herrenhäuser, die gepflasterten Pfade, auf denen man zu den zentralen Plätzen gelangt, und die im Schatten hoher, uralter Platanen ruhenden Plätze selbst. Auch die Küstendörfer mit ihren goldenen Stränden und dem klaren, blauen Meer sind auf jeden Fall einen Besuch wert.

Das wichtigste Museum der Gegend dürfte zweifellos das archäologische Museum der Stadt Volos sein, in dem Funde aus den Ausgrabungen der neolithischen Siedlungen von Sesklo und Dimini ausgestellt sind. Eine Reihe von volkskundlichen Museen dokumentieren die kulturelle Identität des Pilion. Im Olivenölmuseum wird dem Besucher erklärt, mit welchen Produktionsmethoden in der Region seit Jahrhunderten Olivenöl produziert wird.

Olivenmuseum

Museum für Volkskunst und Geschichte des Pilion

Das Archäologische Museum von Volos

Das Museum der Volos-Stadt

Archäologische Stätten

Die fünf Kilometer westlich von Volos gelegene archäologische Ausgrabungsstätte von Dimini wurde zuerst durch die Entdeckung der Überreste einer großen und gut organisierten neolithisch Siedlung (5.Jahrtausend vor Christus) bekannt. Auf einem Hügel gelegen präsentieren sich dem Besucher als archäologische Besonderheit sechs in Steinmauern eingefasste Parzellen, auf denen im Neolithikum Häuser standen. Die zweite neolithische Siedlung der Gegend, Sesklo, ist noch älter und ebenfalls von besonderem historischem Interesse.

Dimini

Sesklo

Nea Agxialos

Volos

Von Sikia nicht weit entfernt und leicht zu erreichen liegt die Stadt, aus der seinerzeit Jason und die Argonauten zu ihrer Suche nach dem goldenen Vlies aufbrachen. Man kann dort an der Strandpromenade einen Nachbau der Argon bewundern. Das Schiff ist das Wahrzeichen der Stadt. Ein weiteres Wahrzeichen stellen die überall in der Stadt verteilten „Tsipouradika‟ dar, kleine Tavernen, in denen Tsipuro, Meeresfrüchte und „Mezedes‟, Vorspeisen, serviert werden.

Meteora

Nur zwei Stunden von Volos entfernt liegen die Felsen und Klöster von Meteora. In drei Stunden ist man in Delphi, wo man den Tempel des Apollo, die kastalische Quelle, das Theater und das archäologische Museum besuchen kann.